„Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf.“ – mit diesem Slogan fungiert die RADIOZENTRALE, ein Zusammenschluss aus Privatradio-Unternehmen und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, als Botschafterin für den Werbeträger Radio im deutschsprachigen Radiomarkt.
Konkret wirbt sie also im Radio für Radiowerbung.
Im Mittelpunkt ihrer Kampagne mit fünf neuen Spotmotiven soll jetzt die Nähe des Mediums zu den Menschen stehen. In einem der neuen Spots mit dem Titel „Küche“, welcher bundesweit bis 2024 genutzt werden kann, wird unter anderem die Aussage „... Waschen, Schneiden, Stylen diesen Monat nur 33 Euro" getroffen.
„Das Radio und das Friseurhandwerk sind seit jeher Partner – zu vielen Salons gehört das Radio zum Arbeitsalltag.
Umso größer ist die Enttäuschung, dass in einem neuen Spotmotiv eindeutig falsche Erwartungen für realistische Preise in unserem Handwerk geschaffen werden.
Eine Aussage wie: „... Waschen, Schneiden, Stylen diesen Monat nur 33 Euro" setzt die tägliche Handwerksarbeit von Friseurinnen und Friseuren herab.
Das Friseurhandwerk befindet sich angesichts der Nachwirkungen der Corona-Pandemie, gestiegenen Lohnkosten, einer zum Teil dramatischen Mitarbeiter- und Ausbildungssituation, der Inflation mit ausufernden Energiepreisen sowie einer stark sinkende Kundenfrequenz in einer Extremsituation.
Preisanpassungen und Wertschätzung gegenüber dem Friseurhandwerk müssen daher die Devise sein.“, so Manuela Härtelt-Dören, Landesinnungsmeisterin des Landesinnungsverbands des niedersächsischen Friseurhandwerks und Präsidentin des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks.
Das Friseurhandwerk appelliert an die RADIOZENTRALE das Spotmotiv „Küche“ vorzeitig rauszunehmen und der Friseurbranche die Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdient. Foto: ZV Präsidentin Manuela Härtelt-Dören | Absender: LIV Niedersachsen und ZV.
Radiowerbung enttäuscht mit „Waschen, Schneiden, Stylen diesen Monat nur 33 Euro"-Aussage
13.01.2023